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Atheismus und Christentum

Ausgangstext der Diskussion 08.01.2018: http://blog.wolfgangfenske.de/2018/01/08/christen-6/

Christen - von Wolfgang Fenske
Veröffentlicht am 8. Januar 2018

Wenn sich Christen nicht an Jesu Wort halten,

dann wundert man sich spöttisch über sie.

Wenn Christen sich an Jesu Wort halten,

erklärt man sie für nicht normal.

Von daher, liebe Jesusnachfolgerinnen und Jesusnachfolger:

Verhaltet euch so, wie ihr es als solche verantworten könnt

Alles andere ist unwichtig.

 

Diskussionsfaden
2 Kommentare/ Antworten

 

Holger Gronwaldt
8. Januar 2018 um 15:06 Uhr

Von daher, liebe Jesusnachfolgerinnen und Jesusnachfolger:
Verhaltet euch so, wie ihr es als solche verantworten könnt
Alles andere ist unwichtig.

Jeder, der das ernst nimt, muss sich ziemlich ratlos vorkommen, denn es ist doch unter Christen höchst umstritten, wie man „Jesus wirklich nachfolgt.“

Jede Sekte hat auf diese Frage eine andere Antwort und was für die einen das allerhöchste Gebot ist un zuverlässig in den Himmel zu kommen, kann für die anderen schon an Todsünde grenzen und nahezu die ewige Verdammnis garantieren.

Außerdem: wer nicht zu den Auserwählten gehört, hat – zumindest, wenn man wieder einer anderer, aber zeimlich einflussreichen Sekte glauben will – sowieso keine Chance auf ewige Glückseligkeit.

Damit ist das Risiko für einen Christen, die falsche Sekte gewählt zu haben und alles zu verlieren, ziemlich groß.

Da haben es die Atheisten viel leichter: Sie können ein anständiges Leben in Achtung vor Mitmenschen und Natur leben und wenn es einen wirklich einen gerechten Gott geben sollte, würde dieser das eher anerkennen, als hündische Unterwürfigkeit, die nur dem egoistischen Zweck dient, sich selbst einen Platz im Himmel zu sichern.

Der Pascalsche Gott (siehe „Pascals Wette“) ist jedenfalls keiner, zu dem man aufblicken könnte, man nimmt ihn bestenfalls mit einem verächtlichen Seitenblick zur Kenntnis.

 

Wolfgang Fenske
9. Januar 2018 um 9:24 Uhr

Schön für Atheisten, dass sie sich so wunderbar verhalten können. Sie haben Matthäus 25,31ff. verstanden: Wer aus Mitleid handelt, hat gute Karten. Aber so leicht ist es auch für Atheisten nicht. Man denke nur an den Utilitarismus, der sich immer stärker ausbreitet. Und der Egoismus ist – so vermute ich – Atheisten genauso wenig fremd wie der Hedonismus. Sie geben Maßstäbe an:

Da haben es die Atheisten viel leichter: Sie können ein anständiges Leben in Achtung vor Mitmenschen und Natur leben

Was ist ein Leben in Achtung vor den Mitmenschen? Ein Leben in Achtung vor der Natur? Da beginnen ja auch die säkularen Diskussionen.

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