Blog-Diskussionen

Atheismus und Christentum

Ausgangstext der Diskussion 07.02.2018: http://blog.wolfgangfenske.de/2018/02/07/sprache-des-glaubens-3/

Aus der Tiefe - von Wolfgang Fenske
Veröffentlicht am 7. Februar 2018

Aus der Tiefe Gott loben.

In der Tiefe sich geborgen wissen.

Welch eine geheimnisvolle Kraft,

die uns in der Tiefe zukommt,

die uns aus der Tiefe hinaufhebt ins Licht.

Innehalten. Am Boden ruhen. Aufgehoben werden,

in seiner Kraft, zur Freude an Gott.

Sie ist unsere Stärke.

Gott segne uns, die wir das erfahren.

Gott segne uns, die wir darauf warten. (2013)

 

Diskussionsfaden
10 Kommentare/ Antworten

 

Theosoph343
9. Februar 2018 um 10:20 Uhr

Ein Mensch sollte seine Willenskraft und Liebe vergrößern. Es ist wichtig, gesundheitsbewusst zu leben und sich unegoistisch zu verhalten. Es ist sinnvoll, die körperliche Leistungsfähigkeit zu vergrößern, diverse Herausforderungen zu meistern, die Natur zu schützen usw. Und dann sollte man sich morgens unmittelbar nach dem Aufwachen auf einen Wunsch konzentrieren und sich (nochmal) in den Schlaf sinken lassen. Durch Traumsteuerung (oder im halbwachen Zustand nach dem Aufwachen) kann man zu mystischen Erfahrungen (und Heilen wie Jesus) gelangen. Der Mensch (genauer: das Ich-Bewusstsein) kann mystische Erfahrungen nicht bewirken, sondern nur vorbereiten. Bestimmte Meditations- und Yoga-Techniken, Hypnose, Präkognition usw. sind gefährlich. Traumsteuerung ist auch ohne luzides Träumen (das u. U. gefährlich ist) möglich. Man sollte sich nur dann einen luziden Traum wünschen, wenn man durch Traumdeutung herausgefunden hat, dass man dafür die nötige Reife hat. Oder man kann sich vor dem Einschlafen wünschen, dass sich nur Dinge ereignen, für die man die nötige Reife hat. Es ist gefährlich, während eines luziden Traumes zu versuchen, den eigenen schlafenden Körper wahrzunehmen. Luzide Träume dürfen nicht durch externe Reize (Drogen, akustische Signale usw.) herbeigeführt werden. Man kann sich fragen, ob eine echte (nicht nur eine eingebildete) Zeitdehnung in Träumen möglich ist. Zudem, wie sich Schlaf-Erlebnisse von Tiefschlaf-Erlebnissen (und Nahtod-Erlebnissen usw.) unterscheiden. Die Bedeutung eines symbolischen Traumgeschehens kann individuell verschieden sein und kann sich im Laufe der Zeit ändern.
Es bedeutet eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen. Die Wissenschaft darf nicht alles erforschen. Es ist z. B. gefährlich, wenn ein Mensch erforscht, ob er einen freien Willen hat. Es ist denkbar, dass ein Mensch gerade durch die Erforschung der Beschaffenheit des Willens seinen freien Willen verliert. Zudem besteht die Gefahr, dass ein Mensch verrückt wird, wenn er sich fragt (wie schon vorgekommen), ob das Leben nur eine Illusion ist. Das Leben ist real. Es kann in Teilbereichen auf wissenschaftlichen (und technischen) Fortschritt verzichtet werden. Es ist z. B. falsch, Hochgeschwindigkeitszüge zu bauen. Es sollte lange Sabbatzeiten anstatt Rentenzeiten geben (denn es gibt kein biologisches Altern). Nicht-Berufstätige sollten in relativ kleinen Orten (insbesondere in Dörfern) wohnen. Berufstätige eher (aber nicht nur) in relativ großen Orten. Es ist sinnvoll, dort zu wohnen, wo man arbeitet (in Verbindung mit wirtschaftlicher Subsidiarität). Diese und weitere Maßnahmen führen dazu, dass fast alle Privatfahrzeuge (nicht Firmenfahrzeuge) überflüssig werden. Es ist sinnvoll, überflüssige Dinge (nicht-leistungsgerechte Vermögen, Kreditwesen, Werbung, Urlaubsindustrie, Luxusgüter, Rüstung usw.) abzuschaffen. Der MIPS muss gesenkt werden (moderne Verfahren erhöhen die Recyclingquote, ein Öko-Auto fährt über 3 Mio. km, ein 1-Liter-Zweisitzer-Auto spart Sprit usw.). Ein Mensch kann im kleinen und einstöckigen 3-D-Druck-Haus (Wandstärke ca. 10 cm) mit Nano-Wärmedämmung wohnen. Wenn die Menschen sich ökologisch verhalten, kommt es zu einer günstigen Erwärmung im Winter (siehe Wikipedia „Zeitreihe Lufttemperatur“, Messwerte in Dekaden). Denn das Klima ist (so wie das Leben) in der Lage, sich positiv weiterzuentwickeln. Außerdem muss man bedenken, dass vielleicht nicht immer Menschen auf der Erde geboren werden müssen, sondern sich in anderen Dimensionen entwickeln können. In der Medizin sollte u. a. die Linsermethode gegen Krampfadern (auch dicke) eingesetzt werden. Es ist wichtig, den Konsum von tierischen Produkten (und Süßigkeiten und Eis) zu reduzieren oder einzustellen. Hat man eine bestimmte Reife, kann man sich vegan ernähren oder von Urkost ernähren (oder sogar fast nahrungslos leben). Die berufliche 40-Stunden-Woche kann durch die 4-Stunden-Woche ersetzt werden (Lohnausgleich erfolgt nur zu einem kleinen Teil). Wenn die Menschen sich richtig verhalten, werden die Berufe zukünftig zunehmend und beschleunigt (!) beseitigt.

 

Wolfgang Fenske
10. Februar 2018 um 9:52 Uhr

Ein Schmankerl für HG – der folgende Text.
(Ich schrieb es schon einmal – ist irgendwie weg – ich hoffe, es taucht nirgendwo unangemessen auf.)

 

caelo
10. Februar 2018 um 11:56 Uhr

Ich denke, dass der Kommentar von Theosoph343 bedenkenlos gelöscht werden kann. Es handelt sich hier offensichtlich um Kommentar-Spam, der sich wortwörtlich auch in 151 weiteren Blogs findet (lt. google; siehe hier)

Ich meine sogar, ähnliche Kommentare schon früher hier gelesen zu haben. Und auch damals gab es schon Troll/ Spam – Alarm.

 

Holger Gronwaldt
10. Februar 2018 um 14:20 Uhr

Ein Schmankerl für HG

??? Ich wüsst nicht, was mich am gequirlten Mist von jemandem, der sich „Öko-Theosoph“ schimpft, beeindrucken sollte.

https://www.evangelisch.de/inhalte/146708/08-11-2017/kirche-natur-auf-friedhoefen

Ein solcher Satz
„Es bedeutet eine Entheiligung der Natur, wenn Traumforscher die Hirnströme von Schlafenden messen.“
entlarvt ihn doch als weltfremden Spinner.

 

Wolfgang Fenske
11. Februar 2018 um 9:01 Uhr

Ich weiß – ich dachte, ich lockere unsere Diskussion ein wenig auf. Aber ok, ich sehe ein – das mit dem Schmankerl hat nicht geklappt.

 

Holger Gronwaldt
11. Februar 2018 um 13:40 Uhr

Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. 🙂

Schön, dass Sie ob unserer harten Diskussion Ihren Humor noch bewahrt haben.

Ich finde es weiterhin erfreulich, dass Sie immer noch bereit sind, meine Beiträge hier zu veröffentlichen, obwohl ich Sie in der Sache doch von mir relativ kompromisslos angegangen werden. Danke dafür!

 

Wolfgang Fenske
12. Februar 2018 um 9:57 Uhr

Ich bin ein humorvoller Mensch. Und muss auch häufig vor mich hinlachen, wenn ich Ihre Beiträge lese, die nur so voller Selbstbewusstsein, das nichts neben sich duldet, strotzen. Ich kenne Sie nicht. Mir kommen die Texte manchmal so vor wie junge Männer, die die Tür aufreißen und polternd in den Raum stolzieren. Hier bin ich – ich allein! Schaut! Ich! (Die Texte – nicht Sie, denn ich kenne Sie nicht.)

 

Holger Gronwaldt
12. Februar 2018 um 11:51 Uhr

Mir kommen die Texte manchmal so vor wie junge Männer, die die Tür aufreißen und polternd in den Raum stolzieren.

Das Bild passt nicht, denn derjenige, der polternd Türen aufreißt sind ja Sie. Ich reagiere nur auf die zwar selbstbewusst vorgetragenen, aber dennoch in aller Regel fadenscheinigen Behauptungen, die Sie über Ihren Gott hier ausbreiten.

Es freut mich aber, wenn ich hin und wieder zu Ihrer Erheiterung beitragen kann.

Umgekehrt ist das natürlich auch immer wieder der Fall, wenn Sie nämlich einmal wieder allzu dick auftragen und kühne Hypothesen über die Beschaffenheit Ihres Gottes aufstellen, die auch nicht eine Sekunde angesichts der Realitäten überdauern.

Besonders unsere Theodizee-Debatte hat ja gezeigt, dass Sie fast immer mit Ihren Thesen ins Schlingern geraten, wenn Sie Realität und Ihren Gott unter einen Hut zwingen wollen.

 

Wolfgang Fenske
14. Februar 2018 um 7:27 Uhr

Dazu mache ich nur ein: 🙂

 

Holger Gronwaldt
14. Februar 2018 um 10:56 Uhr

Freut mich, wenn Sie sich an meinen Ausführungen erfreuen. 🙂

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