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Atheismus und Christentum

Ausgangstext der Diskussion 14.12.2017: http://blog.wolfgangfenske.de/2017/12/14/werbung-hat-es-wieder-erreicht/

Werbung hat es wieder erreicht - von Wolfgang Fenske
Veröffentlicht am 14. Dezember 2017

Und wieder hat es Werbung erreicht, medial wahrgenommen zu werden, weil sie unter aller Kritik ist: https://www.idea.de/gesellschaft/detail/gotteslaesterliche-werbung-eines-lottoanbieters-stoesst-auf-proteste-103601.html

Das lockt nur ähnliche unbekannte Firmen oder sonstwas bekannt zu werden, wenn man darauf eingeht. Wenn keiner darauf eingehen würde, würden sich ein paar laut lachend die Schenkel klopfen, weil sie es klasse finden, dass es da den Christen mal so richtig gezeigt wird, Nachdenklichere werden sich über eine solche Firma und ihre Abgründe Gedanken machen, weil sie es nötig hat, auf diese Weise bekannt zu werden.

Und dann eben noch passend: Werbung dafür, dass Leuten Geld aus der Tasche gezogen wird.

 

Diskussionsfaden
1 Kommentar

 

Holger Gronwaldt
14. Dezember 2017 um 12:37 Uhr

Scharfe Kritik an der Werbekampagne übt der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Thomas Sternberg (Münster). Er nannte die Aktion „geschmacklos und dumm“. Es sei „erbärmlich“, dass ein Unternehmen glaube, nur durch Verletzung religiöser Gefühle werben zu können, sagte Sternberg gegenüber „Bild“.

Hm, zweischneidige Sache. Über Geschmack lässt sich sicherlich streiten, aber „Verletzung religiöser Gefühle“ ist dann doch ein Totschlagargument. Verletzt es denn nicht auch rein menschliche Gefühle, insbesondere die von Kindern, wenn millionenfach ein ans Kreuz genagelter Mensch gezeigt wird?

Ernst nehmen muss man allerdings die Argumente, dass man mit muslimischen Symbolen nicht ähnlich despektierlich verfahren könne, weil dann Frau Thomalla um Leib und Leben fürchten müsste. Muslime verstehen in dieser Hinsicht halt keinen Spaß und das ist ein Zeichen der gefühlten Unterlegenheit. Wenn sich jemand in seinen Gefühlen verletzt sieht, ist das jedenfalls kein Zeichen von Souveränität und Stärke. Da sollte man drüber stehen und sich damit abfinden, dass andere Leute einen anderen Geschmack haben, als man selber, meinetwegen auch einen schlechten.

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