Ausgangstext 15.04.2018: http://blog.wolfgangfenske.de/2018/04/15/wo-der-geist-des-herrn-ist/
Wo der Geist Gottes ist, ist Freiheit.
Die Frucht aber des Geistes ist
Liebe
Freude
Friede
Geduld
Freundlichkeit
Güte
Treue
Sanftmut
Keuschheit.
(Paulus: Brief an die Galater 5)
Ich stelle es einseitig dar? Das, was Sie als Frucht des Geistes darstellen – ist Frucht des antigöttlichen Geistes. Einfach das Gegenteil behaupten zeigt nicht, dass man einen umfassenden – also nicht einseitigen – Blick hat. Wie können Höllenqualen Frucht des Geistes sein? Es geht um Menschen, die durch Gott positiv verändert wurden. Und Paulus sieht als positive Veränderungen eben diese Früchte des Geistes an.
*
Einseitigkeit stimmt insofern, dass ich nicht das genannt habe, was Paulus als „Werke des Fleisches“ – also aus heutiger Perspektive als Werke des Menschen bezeichnet, der nicht sozial agiert. Hiermit hole ich es gerne nach: „Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen.“ – Hiermit handelt es sich um einen Abschnitt, der antiken Lasterkatalogen zuzuordnen ist. Diese Verhaltensweisen entsprechen nicht dem Willen Gottes. Wenn sich ein Christ hierin wieder erkennen sollte, merkt er, dass er Gott noch an sich arbeiten lassen muss. Die Früchte des Geistes sind Tugendkatalogen zuzuordnen.
Holger Gronwaldt
16. April 2018 um 13:13 Uhr
Eher nicht. Denn dieser „Geist“ engt ein durch sinnlose Vorschriften und den Appell an blinden Glauben (Johannes 20, 29) ein.
Die Frucht aber des Geistes ist genau so sehr:
ewige Verdammnis
Höllenqualen
Unduldsamkeit gegenüber Andersdenkenden
usw.
Warum stellen Sie alles so einseitig dar?