Religion ist die Konsequenz aus der Tatsache, dass manche Menschen sich damit nicht abfinden können, dass das Ende ihres Lebens in der Tat das Ende ihres Lebens bedeutet.
Was ist so schlimm an der Erkenntnis, dass der Zustand, in dem wir uns nach unserem Tod befinden, derselbe ist, wie der vor unserer Geburt, nämlich der der Nicht-Existenz.
Jeder von uns hat das Glück, gelebt zu haben, während Trilliarden von potenziellen Individuen bereits als unbefruchtete Eizelle oder als Spermium, das es nicht zur Eizelle geschafft hat, sich niemals verwirklichen konnten.
Die Möglichkeit, leben zu können, wiegt allemal die Tatsache auf, dass mit dem Tod auch dieses Leben endet, um Platz zu schaffen in einer hoffentlich noch sehr langen Kette von menschlichen Wesen, die nach uns kommen.
Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod ist eine arrogante Illusion, weil sie die einzig wahre Existenz, die wir haben, abwertet: das Leben auf der Erde sollte kein Jammertal sein, das nach mehr oder weniger kurzer Zeit in „ewige Glückseligkeit“ übergeht, jedoch nach „christlichem“ Glauben für die übergroße Mehrheit in „ewiger Verdammnis“ endet.
Das Paradies müsste nach relativ kurzer Zeit zu einem schrecklich langweiligen Ort werden: alles bleibt immer so, wie es schon von jeher so war, keine Aussicht auf Änderung und das für ewige Zeiten. Das ist eine absolute Horrorvorstellung!
Ein wenig Abwechslung bringt nur die Möglichkeit, sich an den Qualen der Verdammten durch einen Blick in die Hölle zu ergötzen, wie es diverse der heute noch von der rkK als „Heilige“ verehrte seelische Krüppel (Tertullian, Augustinus, Thomas von Aquin und viele, viele andere!) zum Ausdruck gebracht haben.
Das Konzept von Himmel und Hölle, so wie es das Christentum lehrt, ist eine infantile Perversion, die ein Mensch des 21. Jhdts. sich nicht zu eigen machen sollte.
Holger Gronwaldt
22. Juli 2018 um 0:20 Uhr
Religion ist die Konsequenz aus der Tatsache, dass manche Menschen sich damit nicht abfinden können, dass das Ende ihres Lebens in der Tat das Ende ihres Lebens bedeutet.
Was ist so schlimm an der Erkenntnis, dass der Zustand, in dem wir uns nach unserem Tod befinden, derselbe ist, wie der vor unserer Geburt, nämlich der der Nicht-Existenz.
Jeder von uns hat das Glück, gelebt zu haben, während Trilliarden von potenziellen Individuen bereits als unbefruchtete Eizelle oder als Spermium, das es nicht zur Eizelle geschafft hat, sich niemals verwirklichen konnten.
Die Möglichkeit, leben zu können, wiegt allemal die Tatsache auf, dass mit dem Tod auch dieses Leben endet, um Platz zu schaffen in einer hoffentlich noch sehr langen Kette von menschlichen Wesen, die nach uns kommen.
Die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod ist eine arrogante Illusion, weil sie die einzig wahre Existenz, die wir haben, abwertet: das Leben auf der Erde sollte kein Jammertal sein, das nach mehr oder weniger kurzer Zeit in „ewige Glückseligkeit“ übergeht, jedoch nach „christlichem“ Glauben für die übergroße Mehrheit in „ewiger Verdammnis“ endet.
Das Paradies müsste nach relativ kurzer Zeit zu einem schrecklich langweiligen Ort werden: alles bleibt immer so, wie es schon von jeher so war, keine Aussicht auf Änderung und das für ewige Zeiten. Das ist eine absolute Horrorvorstellung!
Ein wenig Abwechslung bringt nur die Möglichkeit, sich an den Qualen der Verdammten durch einen Blick in die Hölle zu ergötzen, wie es diverse der heute noch von der rkK als „Heilige“ verehrte seelische Krüppel (Tertullian, Augustinus, Thomas von Aquin und viele, viele andere!) zum Ausdruck gebracht haben.
Das Konzept von Himmel und Hölle, so wie es das Christentum lehrt, ist eine infantile Perversion, die ein Mensch des 21. Jhdts. sich nicht zu eigen machen sollte.