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Atheismus und Christentum

Ausgangstext der Diskussion 12.09.2018: https://blog.wolfgangfenske.de/2018/09/12/kurzes-leben/

Kurzes Leben - von Wolfgang Fenske
Veröffentlicht am 12. September 2018

Das Leben ist kurz.

Nutzen wir es nicht für das Übel:

das Unmenschliche, Runterziehende, Erstarrte, Zerstören.

Nutzen wir es für das Gute:

das Soziale, Erhebende, Weiterführende, Aufbauende.

 

Diskussionsfaden
4 Kommentare/ Antworten

 

Holger Gronwaldt
13. September 2018 um 10:59 Uhr

Nutzen wir es für das Gute: das Soziale, Erhebende, Weiterführende, Aufbauende.

Und warum tun die, die sich Christen nennen, es dann nicht?

https://worldtruth.tv/how-rich-is-the-catholic-church/

Der Vatikan ist nach dem König von Saudi-Arabien und Queen Elizabeth II der größte Landbesitzer der Welt, neben weiteren Milliardenbeträgen in Bankguthaben (incl. Bank!), Bürohäusern, tonnenweise Gold, usw. usw.

Wie heißt es doch bei Markus und Matthäus und Lukas:

Geh hin, und verkaufe alles was du hast, und gib´s den Armen,

Wäre schön, wenn Christen sich endlich dazu aufraffen könnten, aber da werden wir wohl auch die nächsten 2000 Jahre vergeblich drauf warten.

 

Wolfgang Fenske
16. September 2018 um 7:37 Uhr

Kirche ist bekanntlich eine Institution, benötigt Verwaltung… Die Frage ist, was ist Zielführender. Auf jeden Fall ist alles differenzierter zu sehen.
Aber schön, dass außerchristliche und innerchristliche Kritiker ihre Sicht äußern, um die Kirche zu optimieren. Vielleicht findet Kirchens einmal einen Weg, Jesu Willen und ihr Verhalten intensiver deckungsgleich zu gestalten.
Frühe Christen haben sich nicht Christen genannt. Das ist eine Bezeichnung, die von Außen an sie herangetragen wurde. Manche vermuten, dass sie sich „Der Weg“ genannt haben. Ob dem so ist oder nicht: Die Bezeichnung „Weg“ ist das, was Kirche gut wiedergibt.

 

Holger Gronwaldt
16. September 2018 um 14:45 Uhr

Jesu Willen

Schon wieder so ein inhaltsleerer Begriff. Oder sind Sie in der Lage, „Jesu Willen“ auch nur annäherungsweise plausibel zu rekonstruieren, da weder die Paulus-Briefe – der Jesus nachweislich nicht kannte – noch die Evangelien – die erste Jahrzehnte nach der Kreuzigung erstmalig verfasst wurden und uns nur als Kopien von Kopien … von Kopien mit vielen Fehlern und Änderungen vorliegen – es möglich machen, irgendeinen authentischen „Willen Jesu“ heraus zu destillieren?

Dass Kirchen als machtorientierte Institution nicht unbedingt an der „reinen Leere Jesu“ ein Interesse haben, sieht man sehr schön an der rkK, die durch zahlreiche Ergänzungen, die mit biblischen Aussagen nichts mehr zu tun haben, eine völlig neue Religion geschaffen hat.

Die Bezeichnung „Weg“ ist das, was Kirche gut wiedergibt.

Nein, nicht Weg, sondern weg, weg von fast allem, was im wahren Interesse der Menschen liegt. Den Kirchen geht es im Wesentlichen nur noch um Einfluss, Macht und Geld; schon seit vielen Jahrhunderten.

P.S.: Kann man sicher auch differenzierten sehen, nur lässt sich das nicht in ein paar Kommentaren diskutieren.

 

Wolfgang Fenske
19. September 2018 um 7:15 Uhr

Christen kennen den Willen Jesu Christi. Mit Christen meine ich Menschen, die sich an seinem Wort ausrichten, die in der Gemeinde leben und über das Wort miteinander reden, die beten… – das ist aber das Eine. Das andere ist: Ich kann auch als Christ wissen, was richtig ist, aber mich doch dagegen entscheiden, aus welchen Gründen auch immer. Das heißt auch: Verantwortung tragen, wenn eine solche Entscheidung denn aus lauteren Gründen getroffen werden muss, weil man nicht im Paradies lebt, sondern auf der Erde mit ihren sündhaften Bedingungen.

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