Ausgangstext der Diskussion 01.12.2018: https://blog.wolfgangfenske.de/2018/12/01/theologe-weiss-alles/
Als Theologe weiß man natürlich nicht alles.
Klar. Und das ist auch gut so.
Wüsste man alles, hätten kommende Generationen nichts mehr zu überlegen und zu erforschen.
Sie wären dann gezwungen in die Naturwissenschaften zu gehen.
So haben sie die Freiheit: zu wählen.
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Muss ich ein 😉 hinzufügen?
Mache ich mal. Nicht alle verstehen, was ich mit zwinkerndem Auge sage.
Schöne Formulierung: bewegen sich im luftleeren Raum. Ich kenne das Sprichwort natürlich – aber ich finde ihn interessant: Immerhin bewegen sie sich dort (auch). Und ein 😉 mache ich, weil ich mir manchmal nicht sicher bin, ob meine Gegenüber meine Ironie verstehen.
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Da bemühen Sie den alten Feuerbach. Wie lange doch manche prägnante Formulierungen die Hirne bestimmen können. Die Projektion eines Philosophen bestimmt die Hirne seiner Nachgeborenen.
Da bemühen Sie den alten Feuerbach. Wie lange doch manche prägnante Formulierungen die Hirne bestimmen können.
Eine Formulierung, die durch die fortschreitende Erkenntnisse der Wissenschaften immer wieder bestätigt und durch millionenfache Belege erhärtet wurde.
Nicht jeder Gedanke, der in der Vergangenheit geäußert wurde, muss falsch sein. Das trifft schlimmstenfalls auf die Theologie zu, aber da betrifft es nicht nur die Vergangenheit.
Holger Gronwaldt
4. Dezember 2018 um 10:38 Uhr
Alles was Theologen zu überlegen und zu „erforschen“ haben, bewegt sich doch im luftleeren Raum.
Lediglich die Religionswissenschaft hat einen konkreten Forschungsgegenstand, nämlich die Entstehung und Entwicklung von Religionen, die ausnahmslos menschengemacht sind.
Nicht ein Gott erschuf den Menschen, sondern die Menschen schufen sich ihren Gott, bzw. Götter.
Ich denke, das dürfen Sie ganz allein entscheiden. 🙂