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Atheismus und Christentum

Ausgangstext 02.12.2018: https://blog.wolfgangfenske.de/2018/12/02/gott-gedankenkonstrukte-mensch/

Gott – Gedankenkonstrukte – Mensch - von Wolfgang Fenske
Veröffentlicht am 02. Dezember 2018

Wir wollen Gott erfassen mit unseren Gedankenkonstrukten.

Wir heben ab – bis ins Nichts,

sind übermäßig stolz, dass wir im Nichts der Gedanken schweben können.

Gott weiß, dass wir Menschen sind – und den Menschen benötigen.

So wurde er Mensch in Jesus Christus.

Er ließ sich hören, ließ sich schauen, ließ sich berühren,

Menschen wurden berührt und werden berührt – und schauen.

Nicht, dass wir ihn leichter verstehen

– aber wir lassen uns umarmen,

weinen uns aus und bekommen getröstet Kraft.

Dankbarkeit und Freude verdrängt das stolze Nichts.

 

Diskussionsfaden
13 Kommentare/ Antworten

 

Holger Gronwaldt
3. Dezember 2018 um 17:06 Uhr

Sorry, aber das ist wieder einmal nichts anderes, als ziemlich sinnloses Wortgeklingel.

 

Wolfgang Fenske
3. Dezember 2018 um 17:49 Uhr

Für Sie Wortgeklingel. Für andere nicht. Das muss man auseinander halten. Was Sie nicht verstehen bedeutet noch lange nicht, dass andere es auch nicht verstehen.Ich spreche unterschiedliche Menschen an. Das Problem, das wir auch im Blog schon hatten: Man muss auch als Glaubender so sprechen, dass andere es verstehen – aber das stößt immer an seine Grenzen – und dann kommt das „Bekennen“. Und dieser Kategorie ist der genannte Text zuzuordnen.

 

Holger Gronwaldt
3. Dezember 2018 um 23:32 Uhr

Für Sie Wortgeklingel. Für andere nicht.

Es ist mir durchaus bewusst, dass nur ein geringer Prozentsatz der Menschen, die solche Texte konsumieren, in der Lage sind, die Inhaltsleere dahinter zu durchschauen.

Und wer sein Leben lang christlicher Indoktrination ausgesetzt war, hat natürlich wenig Motivation, Dinge, die er schon Tausende Male gehört hat und die man ihm von Kindesbeinen als bei Strafe der ewigen Verdammnis fest zu Glaubendes aufgezwungen hat, zu hinterfragen. Das schaffen halt nur wenige, aber es verwundert nicht, dass diese dann zu den schärfsten Kritikern des Christentums (aber auch anderer Religionen) mutieren.

und dann kommt das „Bekennen“.

Und das grundsätzliche Problem des „Bekennens“ ist, dass JEDER Gläubige etwas völlig anderes „bekennen“ kann und niemand ihn davon überzeugen kann, dass er vielleicht irrt, weil ein „Bekennender“ Argumenten gegenüber völlig taub ist.

Wie wollen Sie denn einem „bekennenden“ radikalen Islamisten klar machen, dass das Töten aller derer, die seinen Glauben nicht zu 100% teilen, nicht toleriert werden kann?

Wo „Bekennen“ höher eingeordnet wird als Einsicht und Vernunft, sind der religiösen Willkür Tür und Tor geöffnet, wie die Geschichte von Vergangenheit und Gegenwart an zu vielen Beispielen zeigt.

Die Phrase „höher als alle Vernunft“, die so gerne mit allen möglichen Attributen verbunden wird, ist m. E. eine der gefährlichsten Erfindungen der Theologen, weil sie eine Rechtfertigung dafür schaffen kann, für sein Handeln die Vernunft komplett auszuschalten.

 

Wolfgang Fenske
9. Dezember 2018 um 9:40 Uhr

Ich freue mich mit Ihnen, dass Sie zu den wenigen gehören, die die Glaubenden zu durchschauen meinen. Gebe aber zu bedenken: Irren ist menschlich.

*

Nun aber zum Ernsthaften: Bekennen. Es geht um das christliche Bekenntnis. Islamisten sind nicht in meinem Blick, genauso wenig wie Nationalsozialisten, Kommunisten und wie sie alle heißen, die -isten.
Bekennen ist Ausdruck persönlichen Glaubens, ist Ausdruck der individuellen Interpretation dessen, was man von Gott erfahren hat. Dass hier viel Schmuh mit bekannt wird, ist klar, war der Kirche schon immer klar, darum eben auch die Auseinandersetzungen im NT selbst – dann vor allem auch im 2. Jahrhundert nach Christus. Darum wurde ja langsam die Schriften des NT kanonisiert bzw. wurden Glaubensbekenntnisse entwickelt, um die Vielfalt der Bekenntnisse in einem gewissen Rahmen zu halten. Das ist also alles nichts Neues, was Sie da schreiben. Die Bekenntnisse haben damit aber etwas, was Sie oben nicht vermuten: Sie sind Ausdruck des Verstandes. Ohne Verstand können diese Bekenntnisse nicht formuliert werden. Das finden wir auch in der charismatischen Bewegung der Gegenwart: Man versucht, Wege zu finden, die sich von solchen Ausgrenzen, die den christlichen Glauben pervertieren. Es gibt eine gewisse gemeinsame Basis. Das sehen wir auf der Ebene des Ökumenischen Rates wie auch in der ACK bzw. dem Miteinander von protestantischen Kirchen und der Katholischen Kirche. Wir unterscheiden uns in vielen Dingen – aber die Basis ist gleich. Hier müssen dann immer wieder Aushandlungen stattfinden. Eben: weltweit, Kulturen übergreifend…

*

Der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne bewahren in Christus Jesus… – so lautet das Wort des Paulus (Philipper 4,7). Was hat das mit dem zu tun, was Sie schreiben? Ich kenne natürlich nicht alles aus der Kirchengeschichte, habe auch nicht alles im Kopf parat. Aber dass jemand dieses schöne Wort als Rechtfertigung dafür benutzt haben soll, dass er die „Vernunft“ ausschaltet, um übel handeln zu können, ist mir nicht bekannt. Aber ich lasse mich gerne eines anderen belehren – auch wenn es noch so kurios ist.

 

Holger Gronwaldt
11. Dezember 2018 um 16:17 Uhr

ist Ausdruck der individuellen Interpretation dessen, was man von Gott erfahren hat.

Hier sehe ich einen gewaltigen inneren Widerspruch! Welchen Sinn sollte es für einen Gott machen, sich einem Menschen zu offenbaren, indem er ihm eine Gotteserfahrung vermittelt, es ihm dann aber völlig allein überlässt, auf welche Weise er diese „Erfahrung“ interpretiert und damit also bewusst in Kauf nimmt, dass es zu einer Fehlinterpretation kommt?
Die Realität zeigt ja auch, dass Gottes-„Erfahrungen“ so vielfältig sind, wie die Vorprägung dieser Gläubigen unter Einfluss der jeweiligen Religion bestimmt, d. h., der der Protestant „erfährt§ seinen christlichen Gott, der Kathole den katholischen Gott oder ersatzweise Maria, die „Himmelkönigin“ (sinnigerweise sogar noch eine von vielen, örtlich spezifizierten „heiligen Jungfrauen“, wie z. B. Johannes Paul, verkündete, dass die „heilige Jungfrau von Fatima“ den tödlichen Ausgang des Attentats auf ihn verhindert hätte!), der Moslem „erfährt“ Allah, der Hinu Shiwa oder einen der anderen von Tausenden Göttern usw.
In Wirklichkeit ist das ein rein psychisch-physiologischen Phänomen, bei dem Illusionen als real gegeben empfunden werden. Das kann mit aber auch ohne Drogen funktionieren.

um die Vielfalt der Bekenntnisse in einem gewissen Rahmen zu halten.

War nicht die tatsächliche Absicht dahinter, möglichst viele Gläubige unter einen einheitlichen Glauben zu zwingen, weil das am besten der Machtausübung und -erhaltung diente?

Sie sind Ausdruck des Verstandes. Ohne Verstand können diese Bekenntnisse nicht formuliert werden.

Nun, es reicht aus, über eine gewisse Sprachbeherrschung, verbunden mit Einfühlungsvermögen in die menschliche Psyche und einer gehörigen Portion Skrupellosigkeit zu verfügen, die es einem ermöglichen, ein Produkt zu entwickeln, das scheinbar den Bedürfnissen der Menschen entgegenkommt, aber als oberstes Ziel den Besitz und die Verteidigung der Macht hat.

Wir unterscheiden uns in vielen Dingen – aber die Basis ist gleich.

Ja, könnte man so formulieren: kontrolliere die Menschen um sie besser ausnutzen zu können.

der höher ist als alle Vernunft

Das ist ja in der verkürzten Form zum geflügelten Wort geworden und wird bedarfsweise mit anderen Begriffen konnotiert, häufig genug halt auch mit „Glaube“.
So schreibt z. B. Wolfgang Huber in seinem Buch „Der christliche Glaube“;

Zur christlichen Freiheit gehört auch die Freiheit, sich seines Verstandes zu bedienen. Aber zu dieser Freiheit gehört auch die Einsicht, dass die menschliche Vernunft endlich ist, und dass es sich beim Kult der Vernunft um eine Form des Götzendienstes handelt. Es dient der christlich verstandenen Freiheit, wenn die Vernunft dem Glauben nachfolgt und in seinen Dienst eintritt.

Oder, direkter formuliert: „Der Glaube ist höher als alle Vernunft.“
Dürfte wohl schwer werden, das zu leugnen. Bei Bedarf kann ich gerne weitere Zitate bekannter Theologen in diesem Sinne nachliefern. 🙂

 

Holger Gronwaldt
4. Dezember 2018 um 23:36 Uhr

Hallo Herr Fenske,

wie wäre es, wenn Sie auf dieser Seite mitdiskutieren würden:

https://manglaubtesnicht.wordpress.com

Dort wurde gerade eine Diskussion über Deschners Buch „Abermals krähte der Hahn“ gestartet, die spannend werden könnte, falls der dort agierende „wiedergeborene“ Christ (Pseudonym „@dongamillo“) ein wenig Schützenhilfe von qualifizierter Seite, sprich: einem gestandenen Theologen wie Ihnen erhielte. So hat er leider außer dummen Zeugs nichts Substanzielles beizutragen.

Trauen Sie sich zu, dort eine Lanze für Ihre Sache zu brechen, oder sind Sie zu feige, sich mit Menschen, die dem Christentum kritisch gegenüberstehen, auf eine sachbezogene Diskussion einzulassen? Ich bin gespannt!

Vielleicht sieht man sich drüber wieder.

P.S.: Die Webseite hat übrigens den Vorteil, dass man nicht Tage oder eine ganze Woche warten muss, bis eine Reaktion auf den eigenen Kommentar erscheint und den unschätzbaren Vorteil, dass sich mehr als eine Person an der Diskussion beteiligt.
Auch werden nicht beinahe täglich neue Threads aufgemacht, weil man verhindern möchte, dass die Diskussion eine gewisse Tiefe erreichen kann, die aufdecken könnte, dass man in Wirklichkeit keine überzeugenden Argumente hat, nach dem Motto: wer nichts Sachdienliches zu sagen hat, verbirgt diese Tatsache hinter möglichst vielen (und beinahe täglich neuen) „Diskussions“-Beiträgen. 🙂

So langsam müssten Sie do ch einsehen, dass Sie überwiegend für den Müll produzieren, wenn die meisten Ihrer Threads nicht einmal einen einzigen Kommentar bringen und insgesamt nur ein bis zwei Personen zur Zeit sich überhaupt dazu hergeben, bei Ihnen zu kommentieren.
Ob ich Ihnen noch lange erhalten bleibe, wage ich auch zu bezweifeln, denn Sie haben meinen Argumenten außer zum Teil albernem Wortgeklingel praktisch nichts entgegen zu setzen und zur Selbstbestätigung brauche ich Ihre Website nicht.

 

Wolfgang Fenske
6. Dezember 2018 um 7:21 Uhr

Leider muss ich erkennen, dass ich zeitliche Grenzen habe. Sie kennen ja meine Argumente, könnten Sie diese nicht zur Vertiefung der Diskussion einbringen? 😉
Muss also trotz Ihrer freundlichen Einladung – sage ich mal so – passen. Vielleicht kann ich in ein paar Wochen mal da vorbeischauen.

*

Jeder Christ lernt auf seine Weise, sich für seinen Glauben zu verantworten. Jede Diskussion ist dazu hilfreich. Ob man nun Anfänger im Glauben ist oder meint, man sei ein wenig fortgeschrittener. Wenn Sie schon nicht meine Argumente einbringen – oder doch? – können Sie ihn ja auf meine Seite hinweisen, damit wir dann schon zu viert sind.Noch einmal ein 😉

*

Ich wusste gar nicht, dass ich so eine Macht habe, Sie dazu zu zwingen, auf meiner Seite zu kommentieren. Ich steige vor mir selbst in der Bewunderung.

*

Wenn Sie Tiefgang vermissen, weil so viele Themen angesprochen werden – tiefgehender kann ich nicht argumentieren. Vielleicht finden Sie ja jemanden, der das kann. Am besten mit dem Chef selbst (Gott) die Diskussionsrunde beginnen. Kann natürlich sein, dass Sie das auch nicht für tiefgehend genug halten. So hat halt jeder Mensch auf seine Art seinen eigenen Tiefgang.

*

Nett fand ich die Aussage, dass Sie meine Seite nicht zur Selbstbestätigung brauchen. Hat das jemand gesagt?

*

Auf alles andere gehe ich nicht ein.

 

Holger Gronwaldt
6. Dezember 2018 um 11:30 Uhr

Am besten mit dem Chef selbst (Gott) die Diskussionsrunde beginnen

Wäre allerdings ein ziemlich einseitiges Gespräch, bzw. ein 100%iges Selbstgespräch. Falls ich dann doch irgendwann eine Stimme hören sollte, wäre ein Besuch beim Nervenarzt unausweichlich.

Ich wusste gar nicht, dass ich so eine Macht habe, Sie dazu zu zwingen, auf meiner Seite zu kommentieren. Ich steige vor mir selbst in der Bewunderung.

Haben Sie mit Sicherheit nicht. Ich bin Ihnen hauptsächlich aus zwei Gründen so lange „treu“ geblieben:

1. Weil Sie grundsätzlich ALLE meine Kommentare veröffentlichen und sich damit wohltuend von anderen religiös oder ideologisch motivierten Blogs unterscheiden, die ihnen unbequeme Kommentare einfach löschen. Dafür ein weiteres Mal ein Dank!

2. Weil Sie als promovierter Theologe in meinen Augen erst einmal ein gewichtiger Kontrahent sind, bzw. waren und ich natürlich testen wollte, wie weit ich mit meinen Argumenten bei einem „Fachmann“ komme.

Zu meiner Genugtuung habe ich festgestellt, dass auch ein Theologe, was sein „Wissen“ über den christlichen Gott und andere Götter angeht, auch nur mit Wasser kocht und bestenfalls mit Thesen bzw. kecken Behauptungen auf Argumente gegen die Existenz eines Gottes/Götter reagieren kann.

 

Wolfgang Fenske
9. Dezember 2018 um 8:57 Uhr

Wer Gott „hört“ – landet nicht beim Nervenarzt. Keine Angst. Zudem: Selbstgespräche mit Gott – wäre doch schon mal was.

*

Zum letzten Absatz: Da haben wir sie wieder, die Sehnsucht nach beweisen. Gottesbeweise gibt es nicht. Von daher muss Ihnen alles, was ich schreibe was andere Theologen schreiben – auch wenn sie es besser täten, argumentativer usw. – immer wie Trallalla vorkommen. Da die Basis des Redens von Gott – der Glaube – für Sie keine Basis, sondern nur Illusion ist. Von daher ist es ein Leichtes, alle Glaubensworte ad absurdum zu führen. Der Dorn im Fleisch bleibt allerdings: Es gibt Glaubende, auch wenn man sie argumentativ in die Ecke drängt. Sie glauben weiter und weiter und weiter – eben: Weil es Gott gibt, weil er sich in ihr Leben eingebracht hat. Sie staunen darüber, verstehen nicht wie, warum, wieso… – sie empfinden Glauben als ein großes Geschenk, das sie eben weiter geben wollen, indem sie versuchen, davon zu reden. Doch wissen sie immer (sehen wir aus christlicher Perspektive schon bei Paulus), wie begrenzt alles Reden ist, weil sie selbst glauben können, doch erkennen, dass der Glaube aus der Perspektive der Logik absurd ist (1. Korintherbrief 1ff.). Weil wir das wissen, kommt uns die moderne Sprachwissenschaft zugute, die das eben bestätigt und wissenschaftlich fundiert; Was kann Sprache leisten, was kann sie nicht… Die Abhängigkeit des Menschen von der Sprache, dien auch seine Kultur formt, in die er hinein wächst. Sprache ist das große Dilemma, Gott wirklich zur Sprache bringen zu können. Und dann? Dann sagt man vielleicht ein banales Wort – und trotz der Begrenztheit der Sprache öffnet sich die Welt Gottes. Und dann bekommen solche Worte – Laute – wie: Gott, Glaube, Schöpfung usw. einen ganz neuen Klang, sie bekommen eine Basis, sie werden ein Fundament für das Leben. Wie? Warum? Wieso? Keine Ahnung: Aus Glauben gesprochen: Gottes Geist wirkt.

 

Holger Gronwaldt
11. Dezember 2018 um 16:17 Uhr

Wer Gott „hört“ – landet nicht beim Nervenarzt.

Das ist ja due Crux, denn es wäre angebracht.

Gottesbeweise gibt es nicht.

Was schon beinahe beweist, dass es die betreffenden Götter nicht gibt, denn es gibt kein einsehbares Argument, dass es einem Gott verwehren würde, sich allen Menschen erkennen zu geben. Da er/sie/es aber nicht tut, ist die Wahrscheinlichkeit übergroß, dass es ihn/sie/es nicht gibt.
Und Ihre Behauptung, dass es Menschen gibt, die Ihren Gott erkennen, womit seine Existenz belegt wäre, hätte zur Folge, dass damit alle Götter real wären, an die Menschen einer beliebigen Religion glauben, denn es finden sich überall solche Menschen, die den betreffenden Gott „hören“ oder sonst wie „erfahren“.

Von daher muss Ihnen alles, was ich schreibe was andere Theologen schreiben immer wie Trallalla vorkommen.

Objektiv gesehen ist es auch Trallalla, da es sich weitestgehend im luftleeren Raum bewegt, ohne irgendwie an der Realität festgemacht werden zu können. IOhre nachfolgenden Ausführungen belegen das einmal mehr nur allzu gut!

Absurd, ja!!!
Je mehr Sie „argumentieren“, desto mehr verfangen Sie sich im Gestrüpp der religiösen Absurditäten:
IOhr Gott, den Sie sich als „allmächtigen Schöpfer des Himmels und der Erden“ denken, hat Ihnen zufolge also auch den Menschen geschaffen, hat ihn mit allen möglichen Fähigkeiten, darunter auch Sprache ausgestattet, war dann aber wieder nicht in der Lage, dessen Sprache so zu gestalten, dass er mit ihrer Hilfe ein eindeutiges Zeugnis über ihn artikulieren konnte?
Zudem lässt er die Menschen Gottes-„Erfahrungen“ machen, die kulturgebunden so unterschiedlich ausfallen, dass die Menschen dahinter nicht mehr den selben Gott erkennen können?

doch erkennen, dass der Glaube aus der Perspektive der Logik absurd ist

Ein vernünftiger Mensch erkennt darin die Widerlegung des Glaubens, für den Theologen ist das Teil seiner Selbstimmunisierungsstrategie.

Weil wir das wissen, kommt uns die moderne Sprachwissenschaft zugute, die das eben bestätigt und wissenschaftlich fundiert; Was kann Sprache leisten, was kann sie nicht…

Auch hierin steckt wieder ein Gutteil Selbstimmunisierung und Absurdität: wenn unsere Sprachen nicht ausreichen, eindeutig über Ihren Gott zu reden, warum bedrucken Theologen dann Abermillionen Seiten von Papier mit Absurditäten?
Und warum ergehen sich Millionen von Pfaffen darin, den Menschen Unwahrheit über Unwahrheit in kindlich-naiver Sprache unterzujubeln? Das passiert ja gerade in diesen Tagen, wenn das aus zwei einander ausschließenden Evangelien zusammengebastelte Märchen über die „Menschwerdung eines Gottes“ – übrigens auch ein beliebtes orientalisches Motiv – über alle Medien wieder einmal ausgebreitet wird.

Gottes Geist wirkt.

Im Lichte von fast 2000 Jahren Christentum betrachtet, ist diese Behauptung in höchstem Maße zynisch, denn viele Millionen Menschen sind durch dieses „Wirken“ grausam ermordet worden.

Wie? Warum? Wieso? Keine Ahnung: Aus Glauben gesprochen: Gottes Geist wirkt.

Und wenn Sie keine Ahnung haben, warum versteigen Sie sich dann immer wieder zu solchen dreisten Behauptungen? Auch das ist ein Teil der Absurditäten der Theologen: sie reden dezidiert über Dinge, die sie nicht nur nicht wissen können, sondern deren Nicht-Existenz so gut wie besiegelt ist.

 

Holger Gronwaldt
6. Dezember 2018 um 11:40 Uhr

Vielleicht kann ich in ein paar Wochen mal da [manglaubtesnicht.wordpress.com] vorbeischauen.

Wäre sicherlich interessant und durchaus auch ein Gewinn für den dortigen Blog, weil sich die „Gegenseite“ bisher eher durch Inkompetenz „auszeichnet“, aber Sie müssten sich sehr warm anziehen, denn dann hätten Sie es gleich mit einer ganzen Reihe von argumentativ gut gewappneter Kritiker von Religion zu tun.

Und es könnte auch ein Gewinn für Ihren Blog sein, weil Sie dadurch Ihren Bekanntheitsgrad gleich um ein paar Hundert Prozent steigern könnten.

Es ist also durchaus eine Überlegung wert, ob Sie weiterhin Thread um Thread rein für die Tonne aufmachen wollen, weil die sowieso keiner kommentiert, oder ob Sie darauf zum Teil verzichten – sich etwa auf ein bis zwei neue pro Woche beschränken – und die dadurch gewonnene Zeit dafür nutzen, auf besagtem Blog zu kommenieren.

 

Wolfgang Fenske
9. Dezember 2018 um 8:45 Uhr

Soweit ich sehe, gibt es kaum mehr Argumente gegen Gott und Glauben und Jesus Christus, als Sie in Ihren Beiträgen erwähnen. Es ist ja immer dasselbe – und Glaubende reagieren entsprechend von ihrem Glauben aus. Mal mehr mal weniger eloquent, mal mehr mal weniger Fakten anbringend – wie es gerade so kommt, auf welcher Glaubensstufe man so steht.
Die einen negieren Glauben usw. – die anderen tun es nicht, weil sie die Liebe Gottes erfahren haben. Diese Liebe Gottes Sprache werden zu lassen ist sehr schwer – von daher gibt es größere Sprachkünstler, die ein wenig bewanderter sind als andere. Jeder tut sein bestes: die einen missionieren gegen Gott, die anderen missionieren für Gott.
Von daher muss man sich nirgendwo warm anziehen, wenn Menschen gegen Gott powern (auch religiöse). Es ist seit 2000 Jahren dasselbe. Ich denke mir: Wenn Gott sich nicht anders verteidigt, muss ich es auch nicht tun. Ich habe nicht das Bedürfnis, ihn aus dem Himmel zu zerren, damit er sich endlich beweisen kann. Das hat angeblich Judas versucht: Er wollte Jesus als Messias – nach seiner Vorstellung – outen. Und dann das Drama…

*

Meinen Bekanntheitsgrad steigern? Wie sagte Jesus in einem Gleichnis: Wenn sie nicht auf Moses und die Propheten hören (und auf Jesus) – dann werden sie auch nicht auf mich hören.
Das Schöne an meinem Blog: Ich bin mein eigener Herr. Wer ihn lesen mag, mag ihn lesen. Wer nicht, der lässt es.

 

Holger Gronwaldt
9. Dezember 2018 um 9:40 Uhr

Soweit ich sehe, gibt es kaum mehr Argumente gegen Gott und Glauben und Jesus Christus, als Sie in Ihren Beiträgen erwähnen.

Sehe ich zwar nicht so, aber da Sie nicht einmal diese Einwände entkräften konnten und nur mit stumpfen Behauptungen „kontern“ konnten, reichen diese wenigen schon aus, Ihren Gott zu widerlegen.

Diese Liebe Gottes Sprache werden zu lassen ist sehr schwer – von daher gibt es größere Sprachkünstler, die ein wenig bewanderter sind als andere.

Komisch, das wäre doch eigentlich die Aufgabe der Bibel gewesen, die ja angeblich von Ihrem Gott inspiriert ist. Aber nicht einmal dazu war Ihr Gott in der Lage: ein überzeugendes Zeugnis von sich selbst und seinen Absichten zu geben.

Das hat angeblich Judas versucht: Er wollte Jesus als Messias – nach seiner Vorstellung – outen. Und dann das Drama…

Auch wieder komisch, denn das Ganze war doch angeblich Teil des göttlichen Plans. Stellen Sie sich einmal vor, Judas hätte nicht so gehandelt (falls die Geschichte so überhaupt stimmt, denn auch da widersprechen sich die Evangelien), dann gäbe es das ganze Christentum nicht, weil man dann im Nachhinein keine Story über Sündenvergebung durch Kreuzestod hätte basteln können. DAS wäre ein Drama geworden! Zumindest für Sie und alle anderen, die mit dieser Religion ihre Brötchen verdienen. 🙂

Wenn sie nicht auf Moses und die Propheten hören

Warum sollte man auf Gestalten hören, die wie Moses nie existiert haben, bzw. auf Leute, die sich aufgrund ihrer Unwissenheit vielfach geirrt haben?

Wer nicht, der lässt es.

Könnte durchaus sein, dass Sie bald Ihren letzten Leser verlieren. Ich werde mir in Kürze eine zumindest längere Pause gönnen. Dann herrscht hier wohl gähnende Leere, zumindest was Kommentare betrifft und Sie schreiben fortan nur noch für sich und für die Tonne.

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Wolfgang Fenske © 2019